Am Montag, 27.05.24 startete unser Berlin- und Spreewaldabenteuer. Wir fuhren mit der Bahn um 7.45 Uhr in Saarbrücken los, tatsächlich auch in voller Besetzung. Zwischenzeitlich gingen Einzelne kurzfristig verloren, da es ihnen nicht gelang, das Fortbewegungsmittel rechtzeitig zu verlassen. Am Zielort haben wir uns aber alle wohlbehalten wiedergefunden. Nach einer Stärkung beim Mittagessen bezogen wir unsere Unterkünfte – die anfängliche Überraschung aufgrund der rustikalen Ausstattung war schnell überwunden und wir sammelten Kräfte für den nächsten Tag. Dies gelang nicht jedem, da überschüssige Energie in einer Vielzahl von Ideen mündete – z.B. ging ein Bett auf Reisen, wurde aber wieder an Ort und Stelle verbracht.
Am folgenden Tag genossen wir ein köstliches Frühstück und fuhren anschließend nach Berlin. Dort schauten uns zunächst das Brandenburger Tor an. Die Kultur-Tour führte uns anschließend in den Deutschen Bundestag, wo wir den Plenarsaal und das Paul-Löbe-Haus besuchten, samt Mittagessen im Bundestagsrestaurant. Danach durften wir auf eigene Faust die Stadt erkunden. Die Freizeit wurde unter anderem für den Erwerb eines Rasierers genutzt – am Abend erhielt ein Mitschüler nämlich ein „fachmännisch“ durchgeführtes Makeover 😉 Beim anschließenden Beisammensein tauschten wir uns aus und waren sicherlich für den einen oder anderen Spaß zu haben.
Mittwochs traten wir nach dem Frühstück erneut die zweieinhalbstündige Bahnfahrt nach Berlin an. Die eigentlich nur knapp anderthalb Stunden dauert, aber aufgrund einer genau einen Tag vor unserem Besuch begonnenen Baumaßnahme der Bahn nun „etwas“ länger dauerte. Dieses Mal gingen wir sogar in den „Knast“ – genauer gesagt in das ehemalige Stasigefängnis Hohenschönhausen. Bei der Führung durch einen ehemaligen Insassen erfuhren wir einiges über die dort früher angewandten Foltermethoden, was uns schon im Kopf hängen geblieben ist. Zurück in der Unterkunft gab es das annehmbare Abendessen. Es kam sicherlich vor, dass der ein oder andere sich noch eine Pizza beim Bestellservice gönnte. Am Abend konnten wir uns in unseren Unterkünften auskurieren.
Am Donnerstag unternahmen wir eine tolle Kanufahrt im Spreewald – wobei Lukas, Hendrik und Leon unfreiwillig sogar die Wasserqualität der Spree getestet haben 😉 Das Manövrieren war wohl die größte Herausforderung, aber wir sind alle heil am Ufer angekommen (ein stiller Gruß geht an dieser Stelle an Lukas‘ Schlappen, der mittlerweile via Spree, Havel und Elbe in der Nordsee angekommen sein dürfte). Am Abschlussabend hatten wir nochmal die Gelegenheit unsere Klassengemeinschaft durch eine Erkundungstour der Umgebung zu vertiefen.
Freitags starteten wir frisch, fromm, fröhlich frei in den Tag und traten die Heimreise an und erreichten Saarbrücken ohne Verluste am Abend wieder den Saarbrücker Hauptbahnhof.
Wir danken unserer Tutorin und Herrn Alt für die professionelle Planung und Durchführung dieser gelungenen Abschlussfahrt.